Übersicht Empfehlungen der Redaktion Statistiken
Netflix wurde 1997 in Kalifornien gegründet und fungierte zunächst als Online-DVD-Verleih. Zehn Jahre später erfolgte der Start ins Streaming-Geschäft und Netflix entwickelte sich mit seinem auf Video-on-Demand ausgerichteten Geschäftsmodell in kurzer Zeit zu einem der größten Internetunternehmen der Welt.
Dieser Erfolg spiegelt sich auch in den zentralen Zahlen der Kapitalgesellschaft wider. Im Jahr 2021 erzielte der VoD-Anbieter beispielsweise rund 29,7 Milliarden US-Dollar Umsatz und konnte einen Gewinn in Höhe von 5,12 Milliarden US-Dollar einfahren. Im vergangenen Jahrzehnt verzeichnete Netflix zudem einen stetigen Anstieg bei den Abonnentenzahlen.
Ende 2021 konnte das US-Unternehmen über 221 Millionen zahlenden Abonnenten ausweisen. Hart umkämpfter Streaming-Markt – Erfolgsrezept Eigenproduktionen Mittlerweile ist der Streaming-Markt weltweit hart umkämpft und die Konkurrenten von Netflix wie Amazon, Apple und Disney verfolgen dabei unterschiedliche Strategien.
Netflix setzt dagegen unter anderem auf eine zielgerichtete Auswertung des Nutzerverhaltens, um so ein vielseitiges Angebot an Serien, Filmen und Dokumentationen für seine Abonnenten bereit zu halten und ständig weiterzuentwickeln. Bot Netflix zu Beginn noch überwiegend Filme und Serien aus fremder Produktion an, wurden preisgekrönte Eigenproduktionen wie “House of Cards” schnell zum Erfolgsfaktor des Streaming-Anbieters.
Mittlerweile sind “Netflix Originals” wie “Bridgerton”, “Stranger Things” oder “Tiger King: Murder, Mayhem and Madness” aus dem Angebot des Streaming-Dienstes nicht mehr wegzudenken und zählen regelmäßig zu den meistgestreamten VoD-Produktionen in Deutschland.
- Nutzungshäufigkeit in Deutschland hoch – Das Angebot variiert von Land zu Land Seit September 2014 ist der Streaming-Dienst in Deutschland verfügbar und gehört auch hierzulande zu den beliebtesten Videostreaming-Diensten,
- Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie 2022 wird Netflix von gut einem Drittel der Deutschen mindestens einmal pro Woche genutzt.
Das Konsum-Verhalten der Nutzer unterscheidet sich in den Regionen der Welt. Das hat unter anderem zur Folge, dass das Netflix-Angebot an Filmen, Serien und Dokumentationen von Land zu Land variiert. Im Jahr 2022 waren in einigen Ländern mehr als 5.800 Filme abrufbar, in anderen Ländern wiederum waren es deutlich weniger.
Was steckt hinter Netflix?
Netflix, Inc. | |
---|---|
Logo | |
Rechtsform | Incorporated |
ISIN | US64110L1061 |
Gründung | 29. August 1997 |
Sitz | Los Gatos, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Leitung |
Ted Sarandos (Co-CEO) Greg Peters (Co-CEO) Reed Hastings (Gründer und Executive Chairman) |
Mitarbeiterzahl | 11.300 (2021) |
Umsatz | 29,7 Mrd. USD (2021) |
Branche | Filmwirtschaft |
Website | www.netflix.com |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Netflix, Inc. (von Net, kurz für Internet und flicks als ein im Englischen umgangssprachlicher Ausdruck für ‚Filme‘) ist ein US-amerikanisches Medienunternehmen, das sich mit dem kostenpflichtigen Streaming und der Produktion von Filmen und Serien beschäftigt.
Das Unternehmen wurde von Reed Hastings und Marc Randolph 1997 im kalifornischen Los Gatos gegründet und agierte zunächst als Online- Videothek mit dem Versand von Filmen auf DVD und Blu-ray an seine Abonnenten.2007 stieg Netflix ins Video-on-Demand -Geschäft ein und machte die Inhalte per Streaming für Abonnenten zugänglich.
Bis März 2020 hatte der Mediendienst knapp 3000 Film- und Fernsehsendungen als Streaming angeboten. Bis Ende März 2022 wurden bei Netflix seit der Unternehmensgründung 221,64 Millionen bezahlte Abonnements abgeschlossen, davon 74,58 Millionen in den USA und Kanada.2020 übertraf der Börsenwert des Unternehmens mit knapp 195 Milliarden Dollar erstmals den der Walt Disney Company,
Ist Netflix ein Unternehmen?
Seit wann gibt es Netflix? Die Gründungsgeschichte – Das Unternehmen Netflix wurde am 29. August 1997 von Marc Randolph und Reed Hastings in Kalifornien gegründet.
Der anfangs nur in den USA verfügbare Anbieter diente zunächst als Online-Videothek mit dem Versand von DVDs an seine Abonnenten. Mit einer kleinen Auswahl von 925 Filmen begann die Erfolgsgeschichte des Streamingdienstes. Im Gegensatz zu herkömmlichen Videotheken gab es keine Gebühren für die verspätete Rückgabe von Videos. Der Preis pro Film betrug damals noch vier Dollar. Dies wurde aber schon zwei Jahre später in ein Flatrate-Preissystem umgewandelt, bei dem für eine unbegrenzte Zahl an Videos ein monatlicher Betrag gezahlt wurde. Angeblich geht die Idee für den Streamingdienst auf ein Erlebnis von Mitbegründer Hastings zurück: Nachdem er eine entliehene Videokassette nicht mehr wiederfinden konnte, sammelte sich eine hohe Gebühr an. Hastings kam so “der Legende nach” auf den Einfall, dass es viel sinnvoller sei, statt der Strafzahlung eine monatliche Gebühr zu erheben. Am 23. Mai 2002 ging Netflix, trotz Verlusten, an die Börse. Damals waren die Perspektiven noch auf den Versand von DVDs ausgerichtet. Wer zu Beginn Aktien des Unternehmens gekauft hätte, wäre heute vermutlich reich.
Seit wann gibt es Netflix? Die Geschichte des Streamingdienstes reicht weiter zurück als die meisten denken. imago images / Future Image
Wer ist die Zielgruppe von Netflix?
Netflix & Co: Nutzerzahlen steigen weiter Im ersten Quartal 2019 nutzten in Deutschland insgesamt 22,7 Millionen Personen kostenpflichtige Streamingdienste wie Amazon Prime Video, Netflix oder maxdome. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht das einem Zuwachs von 9 Prozent beziehungsweise 1,8 Millionen Personen.
Das zeigen aktuelle Ergebnisse von GfK. Der Markt für kostenpflichtige Streamingdienste in Deutschland wächst weiter dynamisch. Innerhalb des Subscription-Video-on-Demand (SVOD) Marktes, der sich aktuell noch stark auf die beiden großen Player Netflix und Amazon Prime konzentriert, wurden von Januar bis März 2019 etwa 1,4 Milliarden Abrufe getätigt.
In diesem Zeitraum verbrachten rund 22,7 Millionen Personen ab 14 Jahren im Durchschnitt 1,2 Milliarden Stunden auf SVOD-Plattformen. Ältere nutzen häufiger kostenpflichtige Streaming-Angebote Aktuell ist der SVOD-Markt ein relativ junger Markt. Rund 60 Prozent der SVOD-Nutzer entfallen auf die Zielgruppe der 14 bis 39-Jährigen.
Allerdings zeichnet sich im Zeitverlauf eine Veränderung ab. Innerhalb der letzten neun Monate stieg der Anteil der Nutzer ab 50 Jahren um 4 auf 19 Prozent. Auch das Durchschnittsalter innerhalb der Nutzer von SVOD-Angeboten stieg von 35 auf 37 Jahre. SVOD-Markt dringt in breitere Nutzerschichten vor GfK-Analysen zeigen, dass SVOD-Angebote in Deutschland anfangs stärker von männlichen Personen aus urbanen Ein- bis Zweipersonenhaushalten genutzt wurden.
Der Markt für kostenpflichtige Streamingdienste dringt allerdings langsam in breitere Nutzerschichten vor. Die sogenannten „Newcomer”, also Personen, die ein SVOD-Abo im Jahr 2018 abgeschlossen haben, sind deutlich einheitlicher auf die beiden Geschlechter verteilt und wohnen häufiger in Mehrpersonenhaushalten außerhalb der Großstädte.
- The Big Bang Theory – erfolgreichste Serie im ersten Quartal 2019 Rund 70 Prozent der etwa 1,4 Milliarden Gesamtabrufe entfallen im ersten Quartal 2019 auf Serien.
- The Big Bang Theory” führt das Ranking in diesem Zeitraum an und wurde von insgesamt 13 Prozent der Seriennutzer gesehen.
- Danach folgt „Vikings” und die Netflix-Produktion „Sex Education” mit jeweils zehn Prozent.
Wirft man einen Blick auf verschiedene Zielgruppen, zeigen sich unterschiedliche Vorlieben: Top 3 Serien der Frauen im ersten Quartal 2019
Rang | Titel | Nutzer-Reichweite |
1 | You – Du wirst mich lieben | 12% |
1 | The Big Bang Theory | 11% |
3 | Sex Education | 11% |
ul>
Rang | Titel | Nutzer-Reichweite |
1 | The Big Bang Theory | 14% |
2 | Vikings | 13% |
3 | Star Trek Discovery | 13% |
Quelle: GfK SVOD-Tracker Zur Studie Der GfK SVOD-Tracker erhebt kontinuierlich die Nutzung von Serien und Filmen bei kostenpflichtigen SVOD-Anbietern wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime Video. Das Panel umfasst Teilnehmer ab 14 Jahren, die das Verhalten innerhalb von Streaming Abos repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung abbilden.
- Die Basis bildet das Panel GfK Media*Scope, in dem die Entertainmentmärkte Bücher, Games, Musik, Home Video und Kino konsumentenseitig erhoben werden.
- Die Teilnehmer berichten kontinuierlich, welche Filme und Serien sie auf welcher Plattform anschauen.
- Diese Daten werden zusätzlich mit den innerhalb des GfK Consumer Panels vorliegenden Informationen und weiteren Erkenntnissen aus separaten Befragungen zum Bewegtbildmarkt verknüpft, um so detaillierte Informationen zum Nutzungsverhalten insgesamt sowie in bestimmten Zielgruppen zu erhalten.
Der Ansatz des GfK SVOD-Trackers ermöglicht einen 360-Grad-Blick auf den kostenpflichtigen Streaming-Markt.
- Weitere Informationen: Michael Diehl, Tel. +49 911 395 4301
- Sonia López Sánchez, Tel. +49 911 395 3105
- Über GfK
GfK verknüpft Daten mit wissenschaftlichen Methoden und liefert mit innovativen Lösungen die Antwort auf zentrale Geschäftsfragen rund um Verbraucher, Märkte, Marken und Medien – jetzt und in der Zukunft. Als Forschungs- und Analysepartner verspricht GfK seinen Kunden weltweit “Growth from Knowledge”.
Was ist das Besondere an Netflix?
Netflix im Test 2023: Wie schlägt sich der Streamingdienst? Preis, Angebot und Funktionen im Check 31. Mai 2023 um 13:20 Uhr Jeder kennt Netflix, doch andere Streamingdienste machen dem einstigen Schwergewicht Konkurrenz. Ob sich das Netflix-Abo auch 2023 noch lohnt, verrät unser Testbericht! Redaktionswertung 8,4 Leserwertungen 979 Bewertungen Preis-Leistungsverhältnis 7,0 Netflix bietet die derzeit größte Auswahl an online abrufbaren Serien, Filmen und Dokumentationen zum Festpreis, fast immer mit der komfortablen Wahlmöglichkeit zwischen Deutsch und Originalton. Exklusive Serien machen das Angebot dabei einzigartig. Die technisch aktuelle Umsetzung auf zahlreichen Endgeräten überzeugt, der hohe Preis des Premium-Abos und die neuen Account-Sharing-Regeln trüben jedoch die Freude.
Für was ist Netflix bekannt?
Filme und Serien auf Netflix – Der beliebte Streaming-Dienst ist dafür bekannt, ein besonders großes Angebot an Filmen und Serien zu bieten. Bei Netflix Deutschland sind derzeit ca.1.300 Filme und 300 Serien gelistet und jeden Monat kommen neue Inhalte hinzu.
- Grundsätzlich wird das Netflix Angebot von Experten aber eher als ausbaufähig bezeichnet, was vor allem daran liegt, dass fehlende Lizenzen die Bandbreite von Filmen und Serien in Deutschland wesentlich stärker einschränken, als das zum Beispiel in den USA der Fall ist.
- Im Gegensatz zu anderen Anbietern punktet Netflix dafür aber massiv mit hochwertigen Eigenproduktionen wie beispielsweise den Serien „House of Cards”, „Orange is the new black” oder „Narcos” und einem großen Angebot für Kinder.
Leider gibt es derzeit keine direkt einsehbare Netflix Angebotsübersicht oder eine Netflix Serienliste, Nach Abschluss des Probemonats können Sie sich aber einfach durch das Angebot navigieren und die Inhalte für sich entdecken. Alternativ ist es auch möglich, sich vorer über den Online-Dienst werstreamt.es einfach und schnell zu informieren, ob Ihre Lieblingsfilme und -serien dabei sind.
Warum ist Netflix so erfolgreich?
Darum ist Netflix so erfolgreich Netflix veröffentlicht am 20. Oktober seine Quartalszahlen. (Foto: picture alliance / Nicolas Armer) Netflix startet als DVD-Verleih. Rund 20 Jahre später ist der Streamingdienst das wertvollste Medienunternehmen der Welt, heimst Emmys und Oscars ein und ist an der Börse mehr als 200 Milliarden wert.
Gründer und Konzernchef Hastings verrät nun die Gründe für diesen Erfolg. Im Jahr 2000 gilt Blockbuster als Synonym für das Heimkino. Der US-Konzern ist sechs Milliarden Dollar schwer, betreibt weltweit fast 9000 Filialen und beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter. “Blockbuster ist 1000 Mal größer als wir”, sagte Reed Hastings damals, Gründer und Chef von Netflix, einem DVD-Verleih per Post.
Netflix hat im Jahr 2000 etwa 100 Mitarbeiter, gut 300.000 Abonnenten und schreibt tiefrote Zahlen. Hastings will Netflix deshalb an Blockbuster verkaufen, um danach blockbuster.com als Online-Videoverleih-Plattform aufzubauen. Blockbuster lehnt ab. Der von Hastings geforderte Preis von 50 Millionen Dollar ist dem Platzhirsch zu hoch.
Und wie sieht es heute aus? Heute, im Jahr 2020, gibt es Blockbuster nicht mehr. Der Konzern meldete 2010 Konkurs an. Er verpasste den Sprung vom DVD-Verleih zum Streaming. Netflix dagegen ist der neue Biggest Player im Unterhaltungs- und Mediensektor weltweit: Netflix produziert selbst Serien und Filme, gewinnt mit ihnen Emmys und Oscars – und wird von weltweit mehr als 175 Millionen Kunden in über 190 Ländern genutzt.
An der Börse ist Netflix mehr als 200 Milliarden wert, mehr als Walt Disney mit seinen “Star Wars”- und “Avengers”-Reihen.
Was kostet jetzt Netflix?
Netflix: Kosten 2023 – Die Abo-Modelle und aktuellen Preise – Die letzte Preiserhöhung gab es 2021, sie galt zunächst nur für Neukund*innen und dann auch für Bestandsabonnent*innen. Seit November 2022 gibt es eine neue Abo- und Preisstruktur, die dann auch ein günstigeres Abo mit Werbung umfasst. Die bisherigen Preise der Abos ohne Werbung bleiben gleich.
Der Basis-Tarif ist weiterhin für 7,99 Euro zu haben. Damit seht ihr das gesamte Serien- und Filmangebot des Anbieters auf einem Gerät in SD-Qualität. Das Standard-Abo kostet 12,99 Euro, Damit könnt ihr das gesamte Serien- und Filmangebot auf zwei Geräten gleichzeitig in HD-Qualität schauen. Das Premium-Abo müsst ihr mit 17,99 Euro bezahlen. Damit lässt sich das gesamte Serien- und Filmangebot auf vier Geräten gleichzeitig in HD- und Ultra-HD schauen. Das Basis-Abo mit Werbung kostet 4,99 Euro monatlich.
Wer ist die Konkurrenz von Netflix?
Konkurrenz durch Amazon, Disney oder HBO – In diesem Kampf hat Marktführer Netflix in dieser Woche aufgeatmet: Nach Kundenschwund in der ersten Jahreshälfte ist es der Online-Videothek gelungen, unter dem Strich rund 2,4 Millionen neue Bezahlabonnenten und Nutzer an Land zu ziehen.
Wie viele Leute nutzen Netflix in Deutschland?
So viele Netflix-Nutzer gibt es in Deutschland – Nach den Berechnungen gibt es in Deutschland im ersten Quartal 2020 rund 7,26 Millionen zahlende Netflix-Nutzer. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Zahl der Netflix-Abonnenten hierzulande noch bei 6,4 Millionen.
Was ist das Geschäftsmodell von Netflix?
Netflix ist ein Abonnement-basiertes Geschäftsmodell Geld verdienen mit drei einfachen Plänen: Basic, Standard und Premium, mit Zugang zu Streams von Serien, Filmen und Shows. Durch die Nutzung einer Streaming-Plattform erwirtschaftete Netflix im Jahr 29.6 über 2021 Milliarden US-Dollar mit einem Betriebsergebnis von über 6 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von über 5 Milliarden US-Dollar.
Key Facts | |
Gründer | Marc Randolph & Reed Hastings |
Gründungsjahr und -ort | 29. August 1997, Scotts Valley, Kalifornien |
Anfängliches Geschäftsmodell | Verkaufte DVD per Post, mit Abonnement-Geschäftsmodell |
Jahr des Börsengangs | 23. Mai 2002 |
IPO-Preis | $ 15.00 |
Gesamteinnahmen beim Börsengang | 75.9 Millionen US-Dollar im Jahr 2001 vor dem Börsengang |
Änderung des Geschäftsmodells | Begann 2007 mit der Umstellung auf Streaming |
Gesamteinnahmen im Jahr 2022 | 31.6 Milliarden Dollar |
Netflix-Mitarbeiter | Im Dezember 2021 hatte Netflix 11,300 Vollzeitbeschäftigte weltweit in 60 Ländern |
Umsatz pro Mitarbeiter | $ 2.62 Million |
Wem gehört Netflix? |
Netflix-Geschäftsmodell Kurzbeschreibung Netflix ist ein Abonnement-basiertes Geschäftsmodell Geld verdienen mit drei einfachen Plänen : Basic, Standard und Premium, mit Zugriff auf Stream-Serien, Filme und Shows. Durch die Nutzung einer Streaming-Plattform generierte Netflix über 31.6 Milliarden Dollar im Jahr 2022.
Netflix-Geschäftsmodell | Beschreibung |
Wertemodell: Medienunternehmen. | Die Hauptaufgabe, Strategie und Vision von Netflix besteht darin, „das Erlebnis seiner Mitglieder zu verbessern, indem die Streaming-Inhalte erweitert werden, wobei der Schwerpunkt auf einem Programmmix von Inhalten liegt, der Mitglieder begeistert und neue Mitglieder anzieht”. Netflix tut dies über eine On-Demand-Streaming-Plattform, zusätzlich zu einem Abonnementdienst, wo Mitglieder eine große Bibliothek mit lizenzierten Inhalten finden können. Und eine immer größere Bibliothek mit produzierten/Originalinhalten, die nur auf Netflix verfügbar sind. |
Technologisches Modell: Content-Plattform. | Netflix ist ein Content-Plattform-Unternehmen, das die Medienkonsumgewohnheiten seiner Mitglieder nutzt, um neue Inhalte besser zu produzieren, die Inhaltsauswahl zu erweitern und die Inhaltsempfehlung innerhalb der bestehenden Bibliothek zu verbessern. |
Vertriebsmodell: Deal Making, Branding, vertikale Integration von Inhalten. | Netflix baute seine Verbreitung im Laufe der Jahre dank Deals aus, die die Bibliothek auf verschiedenen Geräten verfügbar machten (denken Sie an die Netflix-Schaltfläche, die Sie auf Ihrem Smart-TV-Controller finden), plus Investitionen in Marketing und Branding und erhöhte Investitionen in Originalinhalte, die die Plattform einem größeren Publikum bekannt. |
Finanzmodell: Content Arbitrage Multiple (Einnahmen/Content-Investitionen). | Das Unternehmen investiert sowohl in lizenzierte als auch in produzierte Inhalte. Wenn das Unternehmen in der Lage ist, Einnahmen zu erzielen, die seine Content-Investitionen um ein Vielfaches übersteigen, nennen wir dies ein „Content Arbitrage Multiple”. Im Jahr 2021 betrug der Netflix Content Arbitrage Multiple beispielsweise das 2.4-fache, verglichen mit dem 2020-fachen Multiple im Jahr 2.3. |
Was ist das Besondere an Netflix?
Netflix im Test 2023: Wie schlägt sich der Streamingdienst? Preis, Angebot und Funktionen im Check 31. Mai 2023 um 13:20 Uhr Jeder kennt Netflix, doch andere Streamingdienste machen dem einstigen Schwergewicht Konkurrenz. Ob sich das Netflix-Abo auch 2023 noch lohnt, verrät unser Testbericht! Redaktionswertung 8,4 Leserwertungen 979 Bewertungen Preis-Leistungsverhältnis 7,0 Netflix bietet die derzeit größte Auswahl an online abrufbaren Serien, Filmen und Dokumentationen zum Festpreis, fast immer mit der komfortablen Wahlmöglichkeit zwischen Deutsch und Originalton. Exklusive Serien machen das Angebot dabei einzigartig. Die technisch aktuelle Umsetzung auf zahlreichen Endgeräten überzeugt, der hohe Preis des Premium-Abos und die neuen Account-Sharing-Regeln trüben jedoch die Freude.
Warum gibt es es nicht mehr auf Netflix?
Netflix erwirbt Lizenzen für Serien und Filme von Studios auf der ganzen Welt. Obwohl wir darum bemüht sind, die Titel, die Sie sehen möchten, zu behalten, müssen einige Titel aufgrund von Lizenzvereinbarungen aus dem Programm genommen werden. Wann immer die Lizenz für einen Titel abläuft, berücksichtigen wir Dinge wie die folgenden:
Ob die Rechte an dem Titel noch verfügbar sind Wie beliebt er in einer Region ist und wie viel die Lizenz kostet
Wird die Lizenz für einen Titel verlängert, können Sie den Titel weiterhin auf Netflix genießen. Wird die Lizenz für einen Titel nicht verlängert, informieren wir Sie vorab, dass wir den Titel demnächst nicht mehr anbieten werden, Weitere Informationen zur Lizenzierung und Verfügbarkeit von Titeln finden Sie unter Wie Netflix Lizenzen für Serien und Filme erwirbt oder Kann eine Sendung oder einen Film nicht finden,
Warum ist Netflix so erfolgreich?
Darum ist Netflix so erfolgreich Netflix veröffentlicht am 20. Oktober seine Quartalszahlen. (Foto: picture alliance / Nicolas Armer) Netflix startet als DVD-Verleih. Rund 20 Jahre später ist der Streamingdienst das wertvollste Medienunternehmen der Welt, heimst Emmys und Oscars ein und ist an der Börse mehr als 200 Milliarden wert.
Gründer und Konzernchef Hastings verrät nun die Gründe für diesen Erfolg. Im Jahr 2000 gilt Blockbuster als Synonym für das Heimkino. Der US-Konzern ist sechs Milliarden Dollar schwer, betreibt weltweit fast 9000 Filialen und beschäftigt rund 60.000 Mitarbeiter. “Blockbuster ist 1000 Mal größer als wir”, sagte Reed Hastings damals, Gründer und Chef von Netflix, einem DVD-Verleih per Post.
Netflix hat im Jahr 2000 etwa 100 Mitarbeiter, gut 300.000 Abonnenten und schreibt tiefrote Zahlen. Hastings will Netflix deshalb an Blockbuster verkaufen, um danach blockbuster.com als Online-Videoverleih-Plattform aufzubauen. Blockbuster lehnt ab. Der von Hastings geforderte Preis von 50 Millionen Dollar ist dem Platzhirsch zu hoch.
- Und wie sieht es heute aus? Heute, im Jahr 2020, gibt es Blockbuster nicht mehr.
- Der Konzern meldete 2010 Konkurs an.
- Er verpasste den Sprung vom DVD-Verleih zum Streaming.
- Netflix dagegen ist der neue Biggest Player im Unterhaltungs- und Mediensektor weltweit: Netflix produziert selbst Serien und Filme, gewinnt mit ihnen Emmys und Oscars – und wird von weltweit mehr als 175 Millionen Kunden in über 190 Ländern genutzt.
An der Börse ist Netflix mehr als 200 Milliarden wert, mehr als Walt Disney mit seinen “Star Wars”- und “Avengers”-Reihen.